Viele fragen mich, was die Bienen in der kalten Jahreszeit machen. Draußen liegt Schnee und die Nächte sind frostig. Die Antwort: Sie rücken ganz eng zusammen und bilden im Bienenstock eine Wintertraube. Diese besteht aus mehreren Tausend Bienen.
Mit Hilfe von Muskelbewegungen (Zittern) erzeugen sie Hitze und wärmen sich gegenseitig. Die Königin befindet sich in der Mitte, wo es am wärmsten ist. Die benötigte Energie holen sie aus dem Honig beziehungsweise aus dem Winterfutter, das sie eingelagert haben.
Sobald es im Februar wieder wärmer wird, lösen sie die Wintertraube und verlassen den Stock für den Reinigungsflug. Wenn die Temperaturen über 12 Grad steigen, sammeln sie den ersten Pollen und Wasser für die junge Brut.